Wohnen im Alter (KÜS)

Zeitrahmen: 2022
Bauherr: Gemeinde Küsnacht
Nutzung: Betreutes Alterswohnen
Status: Wettbewerb im offenen Verfahren
Projektbeteiligte: Karine Grand (Landschaftsarchitektin) Werner Abplanalp (Kostenplaner) Camille Schneider (Architektin) Dirk Noy (Akustik) Christian Rutschmann (Rendering)

Wohnen im Alter (KÜS)

Zeitrahmen: 2022
Bauherr: Gemeinde Küsnacht
Nutzung: Betreutes Alterswohnen
Status: Wettbewerb im offenen Verfahren
Projektbeteiligte: Karine Grand (Landschaftsarchitektin) Werner Abplanalp (Kostenplaner) Camille Schneider (Architektin) Dirk Noy (Akustik) Christian Rutschmann (Rendering)

Wenn man durch Küsnacht spaziert, entdeckt man ganz unterschiedliche Quartiere. Mal urban, mal elegant, immer grün und gepflegt. Die erhöhte Lage mit Panoramablick auf das Tal ist eine der Hauptqualitäten dieser Umgebung. Der Blick auf das neue Gebäude ist auch aus der Ferne möglich und stellt ein Potenzial dar, es als Orientierungspunkt zu entwickeln. Die Gemeinde Küsnacht richtet ihr Angebot für ältere Menschen zunehmend auf den Wunsch aus, so lange wie möglich selbstständig zu leben. Das vorgesehene Grundstück befindet sich in der Zone für öffentliche Gebäude und das Haus ist entsprechend dimensioniert. Es fügt sich in einen Grüngürtel ein und lässt natürliche Belüftung zu.

Der Neubau soll aus der Ferne schnell erkennbar sein, sich aber gleichzeitig gut in die Umgebung einfügen. Dies wird in Form von drei Volumen erreicht, die sich über die Baumkronen erstrecken. Sie sind durch zwei Sockelgeschosse miteinander verbunden, die die Beziehungen auf Straßenniveau sicherstellen und einen optimalen Betrieb ermöglichen. Die Materialität stellt sicher, dass das neue Gebäude die in der Nähe befindlichen Ein- und Mehrfamilienhäuser nicht erdrückt. In der näheren Umgebung wurde ebenfalls ein Haus von der Architektin Lux Guyer gebaut, das Haus Obere Schiedhalde. Die Materialwahl und die Farbstrategien in dem hier vorgeschlagenen Gebäude sind stark von den Grundsätzen der Architektin inspiriert.

Im Erdgeschoss könnte man beispielsweise eine Farbwelt vorfinden, die mit dem Garten harmoniert: Sanfte Flieder- und Rosatöne stehen neben grüner Erde und kräftigem Grün. In den Wohnräumen im Obergeschoss würde die Palette um Orange, Hellgrün, Gelb, Schwarz und Blau erweitert, was zu einem weniger homogenen und sequentielleren Raum- und Farberlebnis führen würde. Diese Sequenzen könnten auch für Menschen mit eingeschränkter Sehkraft wahrnehmbar sein.

Auch die Küchen sind auf diese Weise gestaltet: Als visuell durchlässiger Raum ermöglichen sie einerseits die Wahrnehmung der gesamten Tiefe des Hauses, andererseits können die Bewohner so ihr Bedürfnis nach Privatsphäre selbst regulieren und die Terrassentüren zum Flur hin offen lassen.

Holz ermöglicht zudem schnelle Baumethoden im Sinne einer sehr hohen Wirtschaftlichkeit, eines langlebigen Materials und einer guten Akustik. Die Fenster sind so platziert, dass sie den Innenräumen und Fassaden dienen. Auch wenn sie Ausblicke ermöglichen, zeigen sie nicht einen gewissen Teil des Außenraums, sondern lassen in erster Linie Licht in die Räume und unterstützen so den malerischen Aspekt der Farbstrategie.

Die hochwertigeren Wohnungen befinden sich in den Sockelgeschossen, wo die Raumhöhe größer und die Verbindung zum Garten stärker ist. Aber auch die Wohnungen in den oberen Stockwerken haben ihre Stärken: Sie sind nach zwei Seiten ausgerichtet und haben einen attraktiven Ausblick.

Wenn man durch Küsnacht spaziert, entdeckt man ganz unterschiedliche Quartiere. Mal urban, mal elegant, immer grün und gepflegt. Die erhöhte Lage mit Panoramablick auf das Tal ist eine der Hauptqualitäten dieser Umgebung. Der Blick auf das neue Gebäude ist auch aus der Ferne möglich und stellt ein Potenzial dar, es als Orientierungspunkt zu entwickeln. Die Gemeinde Küsnacht richtet ihr Angebot für ältere Menschen zunehmend auf den Wunsch aus, so lange wie möglich selbstständig zu leben. Das vorgesehene Grundstück befindet sich in der Zone für öffentliche Gebäude und das Haus ist entsprechend dimensioniert. Es fügt sich in einen Grüngürtel ein und lässt natürliche Belüftung zu.

Der Neubau soll aus der Ferne schnell erkennbar sein, sich aber gleichzeitig gut in die Umgebung einfügen. Dies wird in Form von drei Volumen erreicht, die sich über die Baumkronen erstrecken. Sie sind durch zwei Sockelgeschosse miteinander verbunden, die die Beziehungen auf Straßenniveau sicherstellen und einen optimalen Betrieb ermöglichen. Die Materialität stellt sicher, dass das neue Gebäude die in der Nähe befindlichen Ein- und Mehrfamilienhäuser nicht erdrückt. In der näheren Umgebung wurde ebenfalls ein Haus von der Architektin Lux Guyer gebaut, das Haus Obere Schiedhalde. Die Materialwahl und die Farbstrategien in dem hier vorgeschlagenen Gebäude sind stark von den Grundsätzen der Architektin inspiriert.

Im Erdgeschoss könnte man beispielsweise eine Farbwelt vorfinden, die mit dem Garten harmoniert: Sanfte Flieder- und Rosatöne stehen neben grüner Erde und kräftigem Grün. In den Wohnräumen im Obergeschoss würde die Palette um Orange, Hellgrün, Gelb, Schwarz und Blau erweitert, was zu einem weniger homogenen und sequentielleren Raum- und Farberlebnis führen würde. Diese Sequenzen könnten auch für Menschen mit eingeschränkter Sehkraft wahrnehmbar sein.

Auch die Küchen sind auf diese Weise gestaltet: Als visuell durchlässiger Raum ermöglichen sie einerseits die Wahrnehmung der gesamten Tiefe des Hauses, andererseits können die Bewohner so ihr Bedürfnis nach Privatsphäre selbst regulieren und die Terrassentüren zum Flur hin offen lassen.

Holz ermöglicht zudem schnelle Baumethoden im Sinne einer sehr hohen Wirtschaftlichkeit, eines langlebigen Materials und einer guten Akustik. Die Fenster sind so platziert, dass sie den Innenräumen und Fassaden dienen. Auch wenn sie Ausblicke ermöglichen, zeigen sie nicht einen gewissen Teil des Außenraums, sondern lassen in erster Linie Licht in die Räume und unterstützen so den malerischen Aspekt der Farbstrategie.

Die hochwertigeren Wohnungen befinden sich in den Sockelgeschossen, wo die Raumhöhe größer und die Verbindung zum Garten stärker ist. Aber auch die Wohnungen in den oberen Stockwerken haben ihre Stärken: Sie sind nach zwei Seiten ausgerichtet und haben einen attraktiven Ausblick.

Schwarzplan
Situation
Blick in den Garten
Ansicht Fassaden
Erdgeschoss
Wohnungstypen
Obergeschosse
Wohnen im Alter (KÜS)