Rustico (RUS)






Die Diskussion um die Umwandlung von alten Ställen und Heuschobern «Rustici» — in Ferienhäuser im Tessin dauert schon lange. Um im Kanton Tessin ausserhalb der Bauzone ein Rustico in ein Ferienhaus umnutzen zu dürfen, müssen aktuell verschiedene administrative und baurechtliche Schritte vorangehen. Die untersuchte Siedlung sticht durch Ihre qualitative Lage am Hang inmitten einer unberührten Landschaft hervor. Die traditionell für die Konstruktion dieser Bauten verwendeten Materialien und Techniken sind ein einmaliges Gut. Die Studie untersucht das Potenzial eines zukünftigen professionellen und kreativen Erforschens, Studieren und Sanieren der Rustici, ohne deren kulturellen Werte zu negieren.
Die Diskussion um die Umwandlung von alten Ställen und Heuschobern «Rustici» — in Ferienhäuser im Tessin dauert schon lange. Um im Kanton Tessin ausserhalb der Bauzone ein Rustico in ein Ferienhaus umnutzen zu dürfen, müssen aktuell verschiedene administrative und baurechtliche Schritte vorangehen. Die untersuchte Siedlung sticht durch Ihre qualitative Lage am Hang inmitten einer unberührten Landschaft hervor. Die traditionell für die Konstruktion dieser Bauten verwendeten Materialien und Techniken sind ein einmaliges Gut. Die Studie untersucht das Potenzial eines zukünftigen professionellen und kreativen Erforschens, Studieren und Sanieren der Rustici, ohne deren kulturellen Werte zu negieren.


Bierbrauerei (LKB)






Landskroner Bräu ist eine aufstrebende Craft Bier Brauerei, von Dominik Neff und Raphael Stöckli gegründet. Was zunächst als kleiner Brauverein am Landskronweg begann, entwickelte sich zu einer respektablen Kleinstbrauerei, welche sich in der Region einen Namen machen konnte. Das Team wurde durch Luca Siciliano und Thomas Haas ergänzt und die Brauerei weiterentwickelt. Im Herbst 2022 werden die neuen Räumlichkeiten bezogen. Der industrielle und identätsprägende Charakter der Halle bleibt unangetastet. Es werden lediglich Massnahmen an Boden und Haustechnik für einen optimalen Betrieb umgesetzt.
Link Brauerei: https://www.landskroner.ch/
Landskroner Bräu ist eine aufstrebende Craft Bier Brauerei, von Dominik Neff und Raphael Stöckli gegründet. Was zunächst als kleiner Brauverein am Landskronweg begann, entwickelte sich zu einer respektablen Kleinstbrauerei, welche sich in der Region einen Namen machen konnte. Das Team wurde durch Luca Siciliano und Thomas Haas ergänzt und die Brauerei weiterentwickelt. Im Herbst 2022 werden die neuen Räumlichkeiten bezogen. Der industrielle und identätsprägende Charakter der Halle bleibt unangetastet. Es werden lediglich Massnahmen an Boden und Haustechnik für einen optimalen Betrieb umgesetzt.
Link Brauerei: https://www.landskroner.ch/
Collège des Parcs (NEP)
Die neuen Sporthallen werden unter dem Pausenhof des bestehenden Schulgebäudes untergebracht. Auf dem Platz treten drei gebaute Elemente in Erscheinung. Das Gebäude ist auf zwei Ebenen organisiert, sodass die Schulkinder nur wenige Treppenstufen überwinden müssen. Die primäre Tragstruktur verläuft parallel zu den Längsseiten der Turnhallenflügel, so dass die Längsfassade, die durch Öffnungen gekennzeichnet ist, statisch nicht belastet wird. Die Schulerweiterung wurde an der nördlichen Fluchtlinie positioniert, um so viel Platz wie möglich zwischen dem neuen Gebäude und dem bestehenden «Collège» zu schaffen. Das Projekt verbindet eine Gebäudehülle von sehr guter Qualität mit einer lokalen und erneuerbaren Verwendung von Baumaterialien. Die Geometrie des Gebäudes begünstigt zudem einen minimalen Energieaufwand. Die von geometrischen Formen durchbrochenen Paneele verleihen dem Gebäude ein spielerisches und fröhliches Aussehen und geben sofort Auskunft über seine Funktion.
Die neuen Sporthallen werden unter dem Pausenhof des bestehenden Schulgebäudes untergebracht. Auf dem Platz treten drei gebaute Elemente in Erscheinung. Das Gebäude ist auf zwei Ebenen organisiert, sodass die Schulkinder nur wenige Treppenstufen überwinden müssen. Die primäre Tragstruktur verläuft parallel zu den Längsseiten der Turnhallenflügel, so dass die Längsfassade, die durch Öffnungen gekennzeichnet ist, statisch nicht belastet wird. Die Schulerweiterung wurde an der nördlichen Fluchtlinie positioniert, um so viel Platz wie möglich zwischen dem neuen Gebäude und dem bestehenden «Collège» zu schaffen. Das Projekt verbindet eine Gebäudehülle von sehr guter Qualität mit einer lokalen und erneuerbaren Verwendung von Baumaterialien. Die Geometrie des Gebäudes begünstigt zudem einen minimalen Energieaufwand. Die von geometrischen Formen durchbrochenen Paneele verleihen dem Gebäude ein spielerisches und fröhliches Aussehen und geben sofort Auskunft über seine Funktion.












(Un-)geschminkt (BUG)
Die Stadt Basel gehört zu den wichtigsten historischen Grossstädten der Schweiz. Wie an jedem Ort oder Region in der Schweiz haben sich in der Baukultur Regionalismen durchgesetzt, welche dem jeweiligen Ort ein unverkennbares Gesicht verleihen. Achtet man sich in diesem Zusammenhang auf die Farbkultur, kommen einem sofort spezifische Farben für Basel in den Sinn: Sandsteinrot, weiss gekalkte Fassaden, grüne Fensterläden, hölzerne Haustüren, usw... Bei den sogenannten geschminkten Bauten kommt die Farbgebung von einem additiven Material, wie z.B. einem gefärbten Putz. Während bei den «ungeschminkten» Bauten das Zusammenspiel der Materialien in ihrer natürlichen Farbgebung den Ausdruck des Gebäudes prägt.
Die Stadt Basel gehört zu den wichtigsten historischen Grossstädten der Schweiz. Wie an jedem Ort oder Region in der Schweiz haben sich in der Baukultur Regionalismen durchgesetzt, welche dem jeweiligen Ort ein unverkennbares Gesicht verleihen. Achtet man sich in diesem Zusammenhang auf die Farbkultur, kommen einem sofort spezifische Farben für Basel in den Sinn: Sandsteinrot, weiss gekalkte Fassaden, grüne Fensterläden, hölzerne Haustüren, usw... Bei den sogenannten geschminkten Bauten kommt die Farbgebung von einem additiven Material, wie z.B. einem gefärbten Putz. Während bei den «ungeschminkten» Bauten das Zusammenspiel der Materialien in ihrer natürlichen Farbgebung den Ausdruck des Gebäudes prägt.












Kindergarten Samba Dia (SAD)






Das Dorf Samba Dia in der Region Sine Saloum im Senegal braucht dringend einen Kindergarten. Mit Hilfe des Direktors der Grundschule, Herrn Ousseynou Gueye, wurde die Studie den verschiedenen zuständigen Behörden zur Genehmigung vorgelegt: dem Bürgermeister und dem Gemeinderat. Es fehlt nur noch die letzte Zustimmung des Bildungsministeriums. Wenn alle finanziellen Mittel in Kürze zusammenkommen, könnten die Bauarbeiten bereits im Herbst 2022 beginnen und in weniger als 18 Monaten abgeschlossen sein. Architekt Marc Held wird die Bauarbeiten an dem Gebäude kontinuierlich leiten. Die weiteren Mitglieder werden ihn einzeln oder in Gruppen bei seiner Arbeit unterstützen.
Baujournal: Samba Dia
Das Dorf Samba Dia in der Region Sine Saloum im Senegal braucht dringend einen Kindergarten. Mit Hilfe des Direktors der Grundschule, Herrn Ousseynou Gueye, wurde die Studie den verschiedenen zuständigen Behörden zur Genehmigung vorgelegt: dem Bürgermeister und dem Gemeinderat. Es fehlt nur noch die letzte Zustimmung des Bildungsministeriums. Wenn alle finanziellen Mittel in Kürze zusammenkommen, könnten die Bauarbeiten bereits im Herbst 2022 beginnen und in weniger als 18 Monaten abgeschlossen sein. Architekt Marc Held wird die Bauarbeiten an dem Gebäude kontinuierlich leiten. Die weiteren Mitglieder werden ihn einzeln oder in Gruppen bei seiner Arbeit unterstützen.
Baujournal: Samba Dia




Wohnen im Alter (KÜS)
Wenn man durch Küsnacht spaziert, entdeckt man ganz unterschiedliche Quartiere. Mal urban, mal elegant, immer grün und gepflegt. Die erhöhte Lage mit Panoramablick auf das Tal ist eine der Hauptqualitäten dieser Umgebung. Der Blick auf das neue Gebäude ist auch aus der Ferne möglich und stellt ein Potenzial dar, es als Orientierungspunkt zu entwickeln. Die Gemeinde Küsnacht richtet ihr Angebot für ältere Menschen zunehmend auf den Wunsch aus, so lange wie möglich selbstständig zu leben. Das vorgesehene Grundstück befindet sich in der Zone für öffentliche Gebäude und das Haus ist entsprechend dimensioniert. Es fügt sich in einen Grüngürtel ein und lässt natürliche Belüftung zu.
Der Neubau soll aus der Ferne schnell erkennbar sein, sich aber gleichzeitig gut in die Umgebung einfügen. Dies wird in Form von drei Volumen erreicht, die sich über die Baumkronen erstrecken. Sie sind durch zwei Sockelgeschosse miteinander verbunden, die die Beziehungen auf Straßenniveau sicherstellen und einen optimalen Betrieb ermöglichen. Die Materialität stellt sicher, dass das neue Gebäude die in der Nähe befindlichen Ein- und Mehrfamilienhäuser nicht erdrückt. In der näheren Umgebung wurde ebenfalls ein Haus von der Architektin Lux Guyer gebaut, das Haus Obere Schiedhalde. Die Materialwahl und die Farbstrategien in dem hier vorgeschlagenen Gebäude sind stark von den Grundsätzen der Architektin inspiriert.
Im Erdgeschoss könnte man beispielsweise eine Farbwelt vorfinden, die mit dem Garten harmoniert: Sanfte Flieder- und Rosatöne stehen neben grüner Erde und kräftigem Grün. In den Wohnräumen im Obergeschoss würde die Palette um Orange, Hellgrün, Gelb, Schwarz und Blau erweitert, was zu einem weniger homogenen und sequentielleren Raum- und Farberlebnis führen würde. Diese Sequenzen könnten auch für Menschen mit eingeschränkter Sehkraft wahrnehmbar sein.
Auch die Küchen sind auf diese Weise gestaltet: Als visuell durchlässiger Raum ermöglichen sie einerseits die Wahrnehmung der gesamten Tiefe des Hauses, andererseits können die Bewohner so ihr Bedürfnis nach Privatsphäre selbst regulieren und die Terrassentüren zum Flur hin offen lassen.
Holz ermöglicht zudem schnelle Baumethoden im Sinne einer sehr hohen Wirtschaftlichkeit, eines langlebigen Materials und einer guten Akustik. Die Fenster sind so platziert, dass sie den Innenräumen und Fassaden dienen. Auch wenn sie Ausblicke ermöglichen, zeigen sie nicht einen gewissen Teil des Außenraums, sondern lassen in erster Linie Licht in die Räume und unterstützen so den malerischen Aspekt der Farbstrategie.
Die hochwertigeren Wohnungen befinden sich in den Sockelgeschossen, wo die Raumhöhe größer und die Verbindung zum Garten stärker ist. Aber auch die Wohnungen in den oberen Stockwerken haben ihre Stärken: Sie sind nach zwei Seiten ausgerichtet und haben einen attraktiven Ausblick.
Wenn man durch Küsnacht spaziert, entdeckt man ganz unterschiedliche Quartiere. Mal urban, mal elegant, immer grün und gepflegt. Die erhöhte Lage mit Panoramablick auf das Tal ist eine der Hauptqualitäten dieser Umgebung. Der Blick auf das neue Gebäude ist auch aus der Ferne möglich und stellt ein Potenzial dar, es als Orientierungspunkt zu entwickeln. Die Gemeinde Küsnacht richtet ihr Angebot für ältere Menschen zunehmend auf den Wunsch aus, so lange wie möglich selbstständig zu leben. Das vorgesehene Grundstück befindet sich in der Zone für öffentliche Gebäude und das Haus ist entsprechend dimensioniert. Es fügt sich in einen Grüngürtel ein und lässt natürliche Belüftung zu.
Der Neubau soll aus der Ferne schnell erkennbar sein, sich aber gleichzeitig gut in die Umgebung einfügen. Dies wird in Form von drei Volumen erreicht, die sich über die Baumkronen erstrecken. Sie sind durch zwei Sockelgeschosse miteinander verbunden, die die Beziehungen auf Straßenniveau sicherstellen und einen optimalen Betrieb ermöglichen. Die Materialität stellt sicher, dass das neue Gebäude die in der Nähe befindlichen Ein- und Mehrfamilienhäuser nicht erdrückt. In der näheren Umgebung wurde ebenfalls ein Haus von der Architektin Lux Guyer gebaut, das Haus Obere Schiedhalde. Die Materialwahl und die Farbstrategien in dem hier vorgeschlagenen Gebäude sind stark von den Grundsätzen der Architektin inspiriert.
Im Erdgeschoss könnte man beispielsweise eine Farbwelt vorfinden, die mit dem Garten harmoniert: Sanfte Flieder- und Rosatöne stehen neben grüner Erde und kräftigem Grün. In den Wohnräumen im Obergeschoss würde die Palette um Orange, Hellgrün, Gelb, Schwarz und Blau erweitert, was zu einem weniger homogenen und sequentielleren Raum- und Farberlebnis führen würde. Diese Sequenzen könnten auch für Menschen mit eingeschränkter Sehkraft wahrnehmbar sein.
Auch die Küchen sind auf diese Weise gestaltet: Als visuell durchlässiger Raum ermöglichen sie einerseits die Wahrnehmung der gesamten Tiefe des Hauses, andererseits können die Bewohner so ihr Bedürfnis nach Privatsphäre selbst regulieren und die Terrassentüren zum Flur hin offen lassen.
Holz ermöglicht zudem schnelle Baumethoden im Sinne einer sehr hohen Wirtschaftlichkeit, eines langlebigen Materials und einer guten Akustik. Die Fenster sind so platziert, dass sie den Innenräumen und Fassaden dienen. Auch wenn sie Ausblicke ermöglichen, zeigen sie nicht einen gewissen Teil des Außenraums, sondern lassen in erster Linie Licht in die Räume und unterstützen so den malerischen Aspekt der Farbstrategie.
Die hochwertigeren Wohnungen befinden sich in den Sockelgeschossen, wo die Raumhöhe größer und die Verbindung zum Garten stärker ist. Aber auch die Wohnungen in den oberen Stockwerken haben ihre Stärken: Sie sind nach zwei Seiten ausgerichtet und haben einen attraktiven Ausblick.













